Sonntag, 18. November 2012

Ausrüstungs-Review: Salomon - XA Pro 3D Ultra 2 GTX

Heute möchte ich einen weiteren Schuh vorstellen, den ich zur Zeit laufe. Es handelt sich um den Salomon XA Pro 3D Ultra in der Goretex-ausgerüsteten Version. Ich hatte mir diesen Schuh gekauft, da ich auch ein Paar ohne Goretex-Ausrüstung mein Eigen nenne und das einer meiner absoluten Lieblingsschuhe ist

Das einzige, was mich an diesem Schuh gegenüber der No-Gore-Variante stört, ist dass der Schuh irgendwie größer geschnitten ist und dementsprechend für meinen Fuß mit niedrigem Spann etwas groß ausfällt, ich muss die Schnürung immer ziemlich festziehen.

Alles in allem ein super Schuh, der auch bei völliger Nässe überzeugt. Mein bestes Erlebnis ist ein Tiefschnee-Lauf mit ca. 35 cm Neuschnee vorletztes Jahr gewesen, wo mich der Schuh komplett trocken gehalten hat. Hier ein paar Eindrücke von diesem Läufchen.








 Sehr griffige Sohle

S
Stabile Zehenkappe

Das bewährte Verschluss-System kann extrem schnell geschlossen werden, die Bänder werden in der integrierten Tasche in der Lasche verstaut.

Das griffige Profil des XA 3D Ultra 


Kupferhammer up-and-down

Heute habe ich eine neue Strecke ausprobiert, die ich bisher noch nie gelaufen war. Start ist beim Kupferhammer-Kreisel, also einem sehr zentralen Ausgangspunkt hier in Pforzheim.

Los geht es direkt am Kupferhammer-Biergarten beim Goldenen Tor, das den Start des Westweges markiert. Der Weg der hier anfangs in Form von einigen sehr großen Treppenstufen startet nennt sich Hasensprungweg, diesem folgt man immer bergauf.




Dabei quert man des öfteren einen Weg, bleibt aber immer auf diesem Weg.


Wenn das Geländer flacher wird kommt man an eine größere Wegkreuzung , wo man sich dann links hält, ca. 300 m dem Weg folgt und dann auf einen kleinen Pfad abbiegt. Das ist der Erzkopfpfad. Diesem immer weiter folgen, bis man nach einer kleinen Treppe auf einen Pavillon trifft.

Ab hier geht es nun in einigen Kehren wieder abwärts. Wenn rechts ein Geländer kommt, dann quert man kurz darauf den Weg geradeaus und läuft nun immer weiter hinunter zum Ufer der Würm.




Der Weg wird wilder und auch rutschiger, man merkt, dass man dem feuchten Fluss näher kommt.




Kurz bevor man den Würmtalradweg quert, sieht man von oben kommend schon den kleinen Steg, der uns über die Würm führen wird.





Nach Passage des Schützenstegs quert man die Würmtalstraße (!! Achtung: gefährliche Querung, da die Autos hier oft sehr schnell unterwegs sind). Kurz nach dem Waldparkplatz beginnt nun der Schützenpfad (siehe roter Pfeil) parallel zu dem kleinen Sträßchen den Berg hinauf.


Dem Schützenpfad dann weiter bergwärts folgen, das sind ab hier nochmal gute ca. 100-120 Höhenmeter bis man oben an der Kreuzung auf den sog. "Abteilungslinienweg" trifft.

Wer will rennt den Schützenpfad weiter bis zum Buckenberg, ich biege hier ab und laufe über den Wildpark und den Großen Lückenweg weiter in die Südstadt.

Viel Spass mit diesem recht anspruchsvollen Trail... ca. 310 Höhenmeter sprechen für sich.


Laufroute 1908424 - powered by Runmap 


Samstag, 17. November 2012

Ausrüstungs-Review: PETZL Myo RXP

Meine derzeitige Stirnlampe für alle Gelegenheiten ist die PETZL Myo RXP. Die reicht mir in aller Regel gut aus und liefert ordentliches Licht zu einem guten Preisleistungsverhältnis. Praktisch finde ich die Streulicht-Linse, die man vorschalten kann. 

Als Tuning empfehle ich am Griff der Linse mit einem Edding die Ecke zu schwärzen, sonst hat meine unangenehme Reflexion, die einen immer latent ablenkt...

Praktisch und bei mir montiert ist der Überkopf-Gurt, der die Lampe immer sicher auf dem Kopf hält, ohne dass man den Gurt ringsum sehr fest anziehen muss. Der Batteriepack sitzt an der Rückseite und stört nicht. Drei AAA-Batterien möchte die Lampe und liefert damit nach Herstellerangabe satte 140 Lumen.


Wer will kann die Lampe programmieren und damit selbst einstellen, welche Lichtleistung die Lampe liefert. Mir hat bisher die voreingestellte Leistung ausgereicht, bei Nacht bin ich bisher nicht länger als 2-3 Stunden gelaufen und das macht die Lampe locker mit einem Satz Batterien mit. Ich bestücke die Leuchte vielleicht alle 3-4 Wochen neu, meist merkt man dann, dass die Leuchtstärke etwas zu wünschen übrig lässt...

Auf diesem Bild sieht man gut den oben befestigten Überkopf-Riemen, der meiner Ansicht nach sehr viel Sinn macht























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Ausrüstungs-Review: Ciclosport HAC5

Mein derzeitiger Trainingscomputer und gleichzeitig auch mein Fahrradtacho ist der Ciclosport HAC5. Hatte ich ihn mir vor Jahren eher zum Rennrad- und Mountainbike-Fahren gekauft, so ist er auch für`s Laufen die perfekte Wahl, vor allem super zuverlässig...

Egal, was man sonst so über das Teil hört, ich schwöre absolut drauf. Die Batterielaufzeit ist entgegen vieler Meinungen bei der Wahl der richtigen Batterien (ich nutze die Energizer, z.B. bei Bauhaus 2 Stück für um die 9 EUR) supergut. Der Brustgurt trägt sich angenehm und funktioniert sehr zuverlässig, auch hier ist eine CR2032-Batterie drin verbaut, die sich obendrein gut wechseln lässt.

Die Funktionen sind extrem vielfältig, so ziemlich alles, was man irgendwie braucht. Ich nutze nur einen kleinen Teil der Funktionen, das reicht mir völlig aus. In der Regel messe ich Zeit, Herzfrequenz, Leistung, Höhenmeter, Kalorien...


Zur Nutzung als Tacho dreht man die Uhr einfach aus dem Bajonett-Verschluss, super einfach.

Auf der Rückseite findet sich zur Datenübertragung auf den PC eine Schnittstelle, für die ein USB-Interface mitgeliefert wird. Die ganze Rückseite ist sehr stabil aus Edelstahl gehalten, zum Batteriewechsel dreht man mit der obligatorischen 1 EUR-Münze den Verschluss auf, der zudem abgedichtet ist.

Mein Armband ist gebrochen, was aber bei eingesetztem Computer überhaupt nichts ausmacht. Momentan scheue ich mich davor ein neues Armband zu kaufen, ist nicht ganz billig...





Materialcheck: Salomon Speedcross 3 CS

Meine derzeit liebsten Schuhe für`s Gelände sind die Speedcross 3 CS von Salomon, hier in der grellen grün-orange-Ausführung...

Das Profil ist super griffig, was gerade jetzt im Herbst viel Sicherheit gibt. Für das Laufen auf der Straße ist es dagegen gar nicht geeignet, schnell nutzen sich dann die Stollen ordentlich ab. Ich habe immer ein paar Meter bis zum Wald und es macht sich so langsam ein Abrieb bemerkbar.

Die Climashield-Ausrüstung soll Feuchtigkeit aus dem Schuh halten - ich sage bewußt "soll", denn beim Queren einer feuchten, nicht gemähten Wiese habe ich mit den Schuhen innerhalb von 20 Metern deutliche Feuchte im Schuh :-( 

Ist aber kein Drama, bei normalem Regen oder einem kurzen Durchlaufen einer Pfütze macht sich das nicht negativ bemerkbar.

Hier sieht man etwas abgeriebene Stollen im Vorfußbereich... 

Für den Winter mit Schnee und vor allem Eis gibt es die Speedcross als "Spikecross"-Ausführung mit eingebauten Metallspikes in der Sohle... ob man sich das nicht auch selbst bauen kann? ich werde das mal ausprobieren.





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Freitag, 16. November 2012

Nebelstochern am Seehauspfad

Meine heutige abendliche Runde führte mich über meine Hausstrecke den Seehauspfad hinauf bis kurz hinter den Wildpark.

Der Pfad startet direkt wenige Meter oberhalb des Kupferhammer-Kreisverkehrs an der Seebergstraße mit einem alten Buntsandstein-Wegweiser. Anfangs geht es noch über einen ziemlich zerschlissenen, ursprünglich mal asphaltierten Weg ziemlich bergauf. Kurz nach der Querung des Erbacher Weges folgt der Weg weiter bergan und wird dann ziemlich ruppig, gerne ist der Weg auch von Wildschweinen kräftig zerwühlt. Viele Mountainbiker nutzen die Strecke, daher ist meist ein Fahrprofil gut erkennbar. Nach einigen Metern wird der Weg dann klarer erkennbar und folgt dann weiter immer berghoch.

Der Untergrund wechselt stark, teilweise stehen größere Steine aus dem Weg heraus, gerade bei Nacht ist hier Vorsicht geboten!! Bei Nebel wird es noch spannender, zumal der Schein meiner Stirnlampe ein helles, aber irgendwie irritierendes Feld vor mir aufbaut. Meine Lampe, eine Petzl Myo RXP, hat zwar zwei Modi, die ich auch sonst sehr schätze, aber bei diesem dichten Nebel bringt weder der Spot-noch der softere Streu-Modus etwas. Die Sicht bleibt schlicht diffus - also, etwas langsamer laufen, dann passt es schon.

Sonntag, 11. November 2012

Trailrunning@night

Schöne Strecke am Südrand von Pforzheim, wenig Asphalt, viel Trail... Einstieg ist beim Kupferhammer, von dort geht es den Seehauspfad hinauf, dem man zunächst über die erste Wegkreuzung weiter bergauf folgt. Beim nächsten Abzweig hält man sich rechts und lässt den Abzweig berghoch links liegen. Man folgt nun einem zunächst steiler werdenden Pfad, beim nächsten Abzweig rechts geht es den Hang hinab bis zur Würmtalstraße.

Nach Querung der Würmtalstraße läuft man hinter der Leitplanke kurz rechts den Schotterweg entlang, geht über die Brücke (Achtung: rutschig!!) und folgt dann in Richtung Würm dem Radweg, biegt nach Passieren der kleinen Brücke aber sofort wieder auf einen beginnenden Trail ab. Dieser entwickelt sich nach und nach zum ausgewachsenen Schlammtrail. Nachdem man das Brückchen in Würm erreicht hat, quert man abermals die Würmtalstraße, sucht auf dem Parkplatz zum Einstieg in den bald immer steiler hinauf führenden Bismarckpfad. Diesem folgt man immer weiter hinauf bis zur Kreuzung nördlich des Wildparks. Dann geht es durch den Wildpark und die Südstadt hinab zum Ausgangspunkt. Nachts: vorsicht WILD!


Würmtaltrails

Schöne Würmtal-Traillaufrunde mit einigem Auf- und Ab. Vom Kupferhammer geht es zunächst auf der rechten Würmtalhangseite über den Albert-Rau-Weg und den Oberen Würmtalweg in Richtung Würm. Nach einiger Zeit am schönen Hang fällt der Weg ab bis hinunter zum Würmtal-Radweg. Dort wechselt man kurz querfeldein und folgt einem sehr schönen, oft nass-rutschigen Trail nahe des Flußufers bis zur Würmbrücke kurz vor Würm.

Nach Querung der Würmtalstraße geht es den Bismarckpfad hinauf. Dieser quert einige Wege, man folgt aber immer dem bergauf folgenden Weg, bis man nach dem letzten Abschnitt an einem markanten Wegweiser (siehe Bild) herauskommt.




An dieser Stelle quert der Seehauspfad - rechts geht es zum Seehaus, links kann man dem Pfad hinab bis zum Kupferhammer folgen, geradeaus läuft man Richtung Wildpark.

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Würmtal BigTRAIL

Große Würmtal-Trail-Laufrunde, die vom Kupferhammer über schöne Trails bis nach Würm führt. Nach kurzer Passage durch den Ort geht es auf dem Würmtalradweg zunächst geschottert weiter, bevor es dann auf einem steilen, sehr anspruchsvollen ausgewaschenen Trail hinauf zur Burgruine Liebeneck geht. Der Pfad dient Mountainbikern als Downhill-Abfahrt und ist entsprechend steinig und ausgefahren.

Innerhalb von recht kurzer Distanz arbeitet man sich hoch bis zur Burgruine, wo man eine kurze Verschnaufpause einlegen kann, bevor es auf geschotterten Waldwegen bis zum Seehaus und weiter zum Wildpark geht. Eine schöne Wegführung, recht wenig Asphalt, viele schöne und anspruchsvolle Traillaufstücke.